Altersvorsorge

Das wichtigste in Kürze zur Altersvorsorge

  • Gesetzliche und betriebliche Altersvorsorge sollten heutzutage nicht als einzige Standbeine für die Rente dienen.
  • Private Altersvorsorge wird auch vom deutschen Staat als drittes Standbein empfohlen.
  • Es gibt eine Vielzahl von Möglichkeiten um erfolgreich Altersvorsorge zu betreiben.
  • Welche Variante dir am besten liegt, hängt stark von deiner individuellen Situation ab.
  • Altersvorsorge muss nicht zwingend mit einer Versicherungslösung einhergehen.
  • Durch unsere langjährigen Erfahrungen im Vorsorgebereich unterstützen wir dich gerne durch grundsätzliche Informationen, sowie bei der Planung und Durchführung.

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Und? Versorgungslücke entdeckt? Hoffentlich nicht! Falls doch, möchten wir dir die Informationen geben, die du brauchst um sie schließen zu können.

Vorsorge fürs Alter betrifft uns alle

Doch wie organisiert man sich eine vernünftige zusätzliche Rente, die einem im Alter von Jahr zu Jahr einen annähernd gleichen Lebensstandard wie im Erwerbsleben ermöglicht?

Wie setzt man am besten sein Geld ein, damit aus einem Euro mehrere Euro werden, damit aus tausenden Euro zehntausende Euro werden, damit man in der Rente auf nichts verzichten muss?

Dazu gibt es unzählige Möglichkeiten in Deutschland. Themen wie Riester, weitere Möglichkeiten der Förderung in Form einer Versicherung, Aktien, Sparpläne, Risiken und viele mehr müssen Berücksichtigung finden, um eine gute Entscheidung zum Vorsorgen treffen zu können. Eine Masse an Informationen ist notwendig, um alle Möglichkeiten in einem Vergleich rational gegenüberstellen zu können. Viele clevere Youtube-Tutorials erklären viele unterschiedliche Wege, um seine Rente aufzubessern. Doch kann man diese Wege auch so einfach umsetzen? Ist es für einen Laien überhaupt möglich fehlerfreie Vorsorge zu betreiben? Sollte nicht eventuell doch ein Fachmann zu Rate gezogen werden, der einen kostenlos und unverbindlich berät? Das entscheidest du.

Wir haben zudem unzählige Fälle erlebt, in denen bereits Produkte für die private Altersvorsorge abgeschlossen wurden. In unserer Analyse ist meist leider herausgekommen, dass sich die Produkte nicht wirklich lohnen. Gründe dafür gibt es viele. Die ausschlaggebendsten sind geringe Renditen wegen Garantien, hohe intransparente Kosten und mangelnde Flexibilität. Zudem gibt es eine Vielzahl von besseren Alternativen. Deshalb kommt oft die Kündigung der Verträge in Frage. Eine weitere Option ist in diesen Fällen die mögliche Rückabwicklung. Hierdurch erhält man nämlich weit mehr zurück als nur den üblichen Rückkaufwert.

Ein paar grundsätzliche Fragen mit denen man sich auseinandersetzen sollte, findest du hier. Wir erhoffen uns damit, dir einen ersten Einblick, ein paar grundlegende Informationen zur Verfügung stellen zu können. Sie sollen dir dabei helfen weise Entscheidungen treffen zu können, die dich auf deiner Reise in eine finanziell entspannte Rente begleiten.

Fragen und Antworten zur Altersvorsorge

Es gibt drei grundsätzliche Säulen der Altersvorsorge. Erstens, die öffentlich-rechtlichen Pflichtsysteme wie gesetzliche Rentenversicherung, Beamtenversorgung, Alterssicherung der Landwirte und berufsständische Versorgung. Zweitens, die betriebliche Altersversorgung wie Direktversicherung, Pensionskasse, Pensionsfonds, Unterstützungskasse und Direktzusage. Die dritte Säule bildet die private Vorsorge wie Basisrenten, Riester-Renten, private Rentenversicherungen, Depots und viele andere Arten von Geldanlagen. In der dritten Säule ist man nicht zwingend an deutsche Anbieter gebunden. Man kann auch rechtliche Probleme, gründend aus dem Versicherungsaufsichtsgesetz (VAG), umgehen, indem man sein Geld im Ausland anlegt, wie zum Beispiel in der Schweiz oder Liechtenstein. Natürlich ist auch die Investition in Wohneigentum eine Möglichkeit, um im Alter vorzusorgen.

„Sinnvoll“ bedeutet, dass die Form der privaten Altersvorsorge diverse Eigenschaften besitzt und auf die individuelle Situation anwendbar sein muss. Dementsprechend kann hier nicht pauschalisiert werden. Es gibt eine Reihe von Möglichkeiten wie Riester, Rürup, Depot, Rentenversicherung und viele mehr. Auch Immobilien können einen wichtigen Bestandteil der Altersvorsorge bilden. Alle Möglichkeiten haben ihre Vor- und Nachteile, die in einer persönlichen Analyse gegenübergestellt werden sollten.

Welche private Rentenversicherung im aktuellen Niedrigzinsumfeld für dich die beste ist, ist schwer zu sagen, da die Entscheidung durch viele Variablen beeinflusst wird. Garantieprodukte sind Verlustgeschäfte, da durch Kosten und geringe Rendite nicht einmal die Inflation ausgeglichen werden kann. Deshalb sollte das Produkt fondsgebunden sein, am besten zu 100%, um an den Entwicklungen des Kapitalmarktes zu partizipieren. Zusätzlich sollte die fondsgebundene Rentenversicherung geringe und transparente Kosten vorweisen, Flexibilität nicht nur in der Anspar- UND Auszahlungsphase vorweisen können, steuerliche Vorteile optimal nutzen und optimalerweise sollte das Sparvolumen nicht in die Insolvenzmasse des Versicherers fließen. Produkte, die alle aufgezeigten Punkte in sich vereinen, sind selten, aber vorhanden. Wenn du weitere Fragen zur fondsgebundenen Rentenversicherung hast, beantworten wir sie dir gerne in einem unverbindlichen und kostenlosen Gespräch.

Es gibt diverse Möglichkeiten: Varianten mit staatlicher Förderung, wie die Riester- oder die Rürup-Rente, oder Varianten ohne solche Vorteile, wie private Rentenversicherungen in verschiedensten Ausprägungen, können dazu gezählt werden. Das Investieren in Immobilien oder in eigen gesteuerte Depots bieten weitere Alternativen. Welche individuell am besten passt, gilt es herauszufinden.

Private Altersvorsorge ist das Investieren von Geld, mit dem Ziel die Versorgungslücke zu schließen, die durch gesetzliche und betriebliche Altersvorsorge nicht geschlossen werden kann. Sie bildet neben der gesetzlichen und betrieblichen die dritte Säule der Vorsorge. Ihr kommt im aktuellen Niedrigzinsumfeld eine große Rolle zu. Der Stellenwert wird sich mit Blick auf die stetig alternde Gesellschaft und der damit einhergehenden Reduktion der gesetzlichen Rente stetig erhöhen.

Die erste Frage, die man sich stellen sollte, ist wie viel Geld man im Rentenalter monatlich zur Verfügung haben möchte, um ein entspanntes Rentner Dasein fristen zu können. Rechnet man danach auch noch die Inflation ein, wird schnell klar, dass die Rentenlücke viel größer sein wird als erwartet. Andere Variablen, wie das derzeitige Alter und die erwartete Rendite, sind wichtige Kennzahlen die mit in Betracht gezogen werden müssen. Eine Faustregel besagt, dass man in etwa 10 Prozent seines Bruttoeinkommens für die Altersvorsorge zurücklegen sollte.

Die Beiträge zur gesetzlichen Rentenversicherung und zu Rürup-/Basis-Renten werden in der „Anlage Vorsorgeaufwand“ eingetragen. In die Zeilen 4 bis 11 kommen dabei die Beiträge für die deutsche Rentenversicherung. In die Zeile „Beiträge zu zertifizierten Basisrentenverträgen“ kommen die Beiträge des Rürup-Vertrags. Wenn man seine Riester-Rente eintragen möchte, gibt es viel zu beachten. Die Anlage AV ist hierfür relevant. In Zeile 7 kommt die Anzahl der Verträge, für die man staatliche Förderung bezieht, in Zeile 8 gehört die Höhe der Beiträge. Zusätzlich sind Informationen zum Anbieter und der Zertifizierungsnummer nötig. Man muss auch angeben, ob man mittelbar oder unmittelbar begünstigt ist. Wenn es Kinderzulagen gab, sind auch Anzahl und Geburtsdaten der Kinder notwendig. Beiträge zu Renten- oder Kapitallebensversicherungen, die vor 2005 abgeschlossen wurden, sind über „sonstige Vorsorgeaufwendungen“ steuerlich abzugsfähig. So viel zu den Beiträgen. Bei den Leistungen greift der Staat dann aber voll zu, denn egal ob gesetzliche-, Rürup- oder Riester-Rente: Die Rente wird versteuert. In 2021 zu 81% und bis 2040 schrittweise um einen Prozentpunkt auf 100%. Hier kommt der Vorteil von anderen privaten Rentenversicherungen zum Tragen, denn hier wird die Rente nur mit dem Ertragsanteil besteuert. Noch sinnvoller ist aber die (teilweise) Kapitalauszahlung, da hier nur die Hälfte der Erträge mit dem Einkommensteuersatz besteuert wird.

Weil die gesetzliche Rentenversicherung und die betriebliche Vorsorge (wenn individuell überhaupt möglich) in Summe meist nicht ausreichen werden, um seinen Lebensstandard im Rentenalter nur ansatzweise halten zu können. Die Gründe dafür sind vielseitig. Ein Hauptgrund ist die Inflation (Kaufkraftverlust), denn Dinge, die heute 10€ kosten, werden in ca. 40 Jahren doppelt so teuer sein. Dies entspricht in etwa einem Arbeitsleben. Stell dir also vor, du schließt einen Vertrag ab, in den du 40 Jahre monatlich 100€ einzahlst und eine Rente in Höhe von 200€ erhältst. Dann ist diese Rente unterm Strich nur 100€ wert. Stellt sich jetzt nur noch die Frage, ob du die 40 Jahre (also bis 107) leben wirst, um „gut“ aus der Sache rauszukommen. Ein weiterer wichtiger Grund ist der demografische Wandel. Immer mehr Rentner stehen immer weniger Beitragszahlern („Arbeitern“) gegenüber. Dieses Problem wird durch die Inflation und den Fakt, dass die gesetzlichen Rentengelder dem Umlageverfahren (die Gelder fließen, ohne zwischendurch einen Wert zu schöpfen / ohne sich am Kapitalmarkt zu vermehren von den „Arbeitern“ an die Rentner) unterliegen, noch weiter intensiviert. Dazu kommt, dass man heute in der Regel nicht mehr 40 Jahre durchgängig beschäftigt ist, sondern mal arbeitslos ist oder einer selbständigen Tätigkeit nachgeht. Fehlende Beitragszeiten reduzieren die Rente so noch weiter. Wenn das alles nicht schon genug wäre, sinkt das Rentenniveau kontinuierlich: In 1990 lag es noch bei ca. 55% und sank bis 2014 auf 48% ab. Prognostiziert wird es sich bis 2030 auf ca. 43 % reduzieren.
Das alles sorgt dafür, dass die Rentenlücke kontinuierlich größer wird. Es gilt diese zu stopfen. Die einzige Möglichkeit bietet (neben einem beträchtlichen Lotto-Gewinn) die private Vorsorge.

Die Beiträge zur gesetzlichen Rentenversicherung und zu Rürup-/Basis- und Riester-Renten sind steuerlich absetzbar. Die daraus resultierenden Rentenleistungen werden ab 2040 aber voll versteuert. Anders ist das mit anderen privaten Lebens- und Rentenversicherungen. Hier sind die Beiträge nicht steuerlich absetzbar. Die Leistungen in Form von Kapitalauszahlungen unterliegen dem Halbeinkünfteverfahren und es wird lediglich die Hälfte des Kapitalertrags besteuert.

Die „beste“ Form der privaten Altersvorsorge muss diverse Eigenschaften besitzen und auf die individuelle Situation anwendbar sein. Sie sollte einem Depot in Sachen Flexibilität ähneln und zusätzlich auch noch einen beträchtlichen Steuervorteil mit sich bringen. Sie sollte eine günstige und transparente Kostenstruktur vorweisen können und kapitalmarktorientiert sein.

Es gibt ein unzähliges Angebot an Produkten verschiedenster Versicherungsgesellschaften, die mit ihren jeweiligen Produkthighlights auf Kundenfang gehen. Um die individuell beste Altersvorsorge ausfindig zu machen, hilft es einen unabhängigen Berater um Hilfe zu bitten. So hat man einen Partner an seiner Seite, der darauf geschult ist über den Tellerrand zu schauen und nicht nur bloßen Produktverkauf praktiziert.

Grundsätzlich derjenige der in der Zeile „Beitragszahler“ seinen Namen, seine Kontodaten und seine Unterschrift platziert. In der Regel ist dies auch der Versicherungsnehmer. Natürlich kann man aber auch einen Sparvertrag für andere Personen, wie zum Beispiel für sein Kind, abschließen.

Man sollte sich zuvor intensiv informieren und nicht das erstbeste Angebot annehmen. Punkte, über die gesprochen werden müssen, sind Anlagestrategie, Kosten, Flexibilität, steuerliche Vorteile und Sicherheit.

Man sollte langfristig monatlich einen Betrag zahlen, der breit gestreut an den Kapitalmärkten partizipiert, um einen Mehrwert zu schaffen. Aus steuerlichen Gründen sollte man dafür den „Mantel“ einer fondsgebundenen Rentenversicherung wählen. Dieser hat in der Regel zwar höhere Kosten als ein Depot, der Steueraspekt wandelt diesen Nachteil jedoch in einen erheblichen Vorteil um – solange man sich flexibel bis zum Tod durch Teilauszahlungen an seinem Sparvolumen bedienen kann und nicht die Rentenoption wählt.

Von deinen finanziellen Möglichkeiten und deiner Entscheidung privat vorzusorgen oder eben nicht.

Einen pauschalen Wert zu beziffern ist aus mehreren Gründen sehr schwierig. Zuerst kommt es immer auf die Laufzeit, den Beitrag und die Versicherungsgesellschaft an. Zweitens ist es (vor allem für einen Laien) extrem schwer, die Kosten von Rentenversicherungen korrekt zu ermitteln, da die Versicherer diese Kennzahl gerne hinterm Berg halten – logisch, denn Kosten sind keine Verkaufsargumente. Weiterhin gibt es diverse Arten von privaten Rentenversicherungen, die unterschiedliche Kostenstrukturen aufweisen. Beispielsweise sind die Kosten für Riester-Verträge verhältnismäßig hoch, da zusätzlich jemand bezahlt werden muss, der die Richtigkeit von Zulagen etc. überprüft usw.. Ein guter Indikator, um die Kostspieligkeit von Verträgen miteinander zu vergleichen, bildet die Effektivkostenquote. Sie gibt Auskunft darüber, wie stark die Kosten des Vertrages über die Gesamtlaufzeit die Rendite mindern. Hat man also eine Quote von 2% und macht die gewählte Anlagestrategie 6% Rendite, hat man über die Gesamtlaufzeit effektiv eine Rendite von 4%.

Am besten ab gestern. Soll heißen, dass man so früh wie möglich damit anfangen sollte. Denn der Zinseszinseffekt wirkt exponentiell. Man macht also in späteren Ansparjahren überproportional hohe Gewinne.

Welche Altersvorsorge im aktuellen Niedrigzinsumfeld für dich die beste ist, ist schwer zu sagen, da die Entscheidung durch viele Variablen beeinflusst wird. Garantieprodukte sind Verlustgeschäfte, da durch Kosten und geringe Rendite nicht einmal die Inflation ausgeglichen werden kann. Deshalb sollte das Produkt fondsgebunden sein, am besten zu 100 %, um an den Entwicklungen des Kapitalmarktes zu partizipieren. Zusätzlich sollte die Altersvorsorge geringe und transparente Kosten vorweisen, Flexibilität nicht nur in der Anspar- UND Auszahlungsphase vorweisen können, steuerliche Vorteile optimal nutzen und optimaler Weise sollte das Sparvolumen nicht in die Insolvenzmasse des Versicherers fließen. Produkte, die alle aufgezeigten Punkte in sich vereinen, sind selten, aber vorhanden. Wenn du weitere Fragen zu einer zu dir passenden Altersvorsorge hast, beantworten wir sie dir gerne in einem unverbindlichen und kostenlosen Gespräch.

Altersvorsorge ist das Investieren von Geld mit dem Ziel, die Versorgungslücke im Alter zu schließen, die durch die gesetzliche Rente nicht geschlossen werden kann. Die drei Säulen der Altersvorsorge sind die gesetzliche, die betriebliche und die private. Vor allem der dritten Säule kommt im aktuellen Niedrigzinsumfeld eine große Rolle zu. Der Stellenwert wird sich mit Blick auf die stetig alternde Gesellschaft und der damit einhergehenden Reduktion der gesetzlichen Rente stetig erhöhen.

Der MSCI World sollte ein Bestandteil des Portfolios bilden, da er in sich bereits in vielen verschiedenen Ländern und Branchen investiert ist und somit eine gute Grundlage zur Risikostreuung bildet.

Zulage, die für Altersvorsorgeverträge gezahlt wird, falls nicht der Abzug der Beiträge als Sonderausgaben günstiger ist. Alle nach den §§ 10a bzw. 79 EStG begünstigten unbeschränkt steuerpflichtigen Personen haben Anspruch auf eine Altersvorsorgezulage (§§ 83 ff. EStG). Liegen bei Ehegatten die Voraussetzungen vor und haben beide einen Altersvorsorgevertrag, so sind beide zulagenberechtigt. Die Zulage ist abhängig von den geleisteten Altersvorsorgebeiträgen und setzt sich aus einer Grundzulage und einer Kinderzulage zusammen. Geförderte Altersvorsorgebeiträge sind sowohl Beiträge als auch Tilgungsleistungen, die zur Tilgung eines im Rahmen des Altersvorsorgevertrags abgeschlossenen Darlehens verwendet werden. Tilgungsleistungen werden nur berücksichtigt, wenn das zugrunde liegende Darlehen für eine nach dem 31.12.2007 vorgenommene wohnwirtschaftliche Verwendung (also nur für eigengenutzte Wohnobjekte) eingesetzt wurde. Bei Eltern wird die Kinderzulage der Mutter zugeordnet, auf Antrag beider Eltern dem Vater. Die Zulage wird gekürzt, wenn der Zulagenberechtigte nicht den Mindestbeitrag leistet. Dieser beträgt seit dem Jahr 2008 4 Prozent der Summe der in dem Kalenderjahr vorangegangenen Kalenderjahr erzielten Einnahmen, max. jedoch 4 Prozent der Beitragsbemessungsgrenze.

Weil die gesetzliche Rentenversicherung in den meisten Fällen nicht ausreichen wird, um seinen Lebensstandard im Rentenalter nur ansatzweise halten zu können. Die Gründe dafür sind vielseitig. Ein Hauptgrund ist die Inflation (Kaufkraftverlust), denn Dinge, die heute 10€ kosten, werden in ca. 40 Jahren doppelt so teuer sein. Dies entspricht in etwa einem Arbeitsleben. Stell dir also vor, du schließt einen Vertrag ab, in den du 40 Jahre monatlich 100€ einzahlst und eine Rente in Höhe von 200€ erhältst. Dann ist diese Rente unterm Strich nur 100€ wert. Stellt sich jetzt nur noch die Frage, ob du die 40 Jahre (also bis 107) leben wirst, um „gut“ aus der Sache rauszukommen. Ein weiterer wichtiger Grund ist der demografische Wandel. Immer mehr Rentner stehen immer weniger Beitragszahlern („Arbeitern“) gegenüber. Dieses Problem wird durch die Inflation und den Fakt, dass die gesetzlichen Rentengelder dem Umlageverfahren (die Gelder fließen, ohne zwischendurch einen Wert zu schöpfen / ohne sich am Kapitalmarkt zu vermehren von den „Arbeitern“ an die Rentner) unterliegen, noch weiter intensiviert. Dazu kommt, dass man heute in der Regel nicht mehr 40 Jahre durchgängig beschäftigt ist, sondern mal arbeitslos ist oder einer selbstständigen Tätigkeit nachgeht. Fehlende Beitragszeiten reduzieren die Rente so noch weiter. Wenn das alles nicht schon genug wäre, sinkt das Rentenniveau kontinuierlich: In 1990 lag es noch bei ca. 55 % und sank bis 2014 auf 48 % ab. Prognostiziert wird es sich bis 2030 auf ca. 43 % reduzieren.
Das alles sorgt dafür, dass die Rentenlücke kontinuierlich größer wird. Es gilt diese zu stopfen. Die einzige Möglichkeit bietet (neben einem beträchtlichen Lotto-Gewinn) die Nutzung zusätzlicher Möglichkeiten zur Altersvorsorge.

Die Beiträge zur gesetzlichen Rentenversicherung und zu Rürup,-/Basis- und Riester-Renten sind steuerlich absetzbar. Die daraus resultierenden Rentenleistungen werden ab 2040 aber voll versteuert. Anders ist das mit anderen privaten Lebens- und Rentenversicherungen. Hier sind die Beiträge nicht steuerlich absetzbar. Die Leistungen in Form von Kapitalauszahlungen unterliegen dem Halbeinkünfteverfahren und es wird lediglich die Hälfte des Kapitalertrags besteuert. Die Leistungen in Form von Renten werden ebenfalls besteuert. Sollte es sich um reine Kapitalerträge, beispielsweise aus einem Depot, handeln, greift die Abgeltungssteuer.

Die betriebliche Altersvorsorge wird erst am Ende der Laufzeit in Form einer lebenslangen Rente ausgezahlt. Dieser Zeitpunkt entspricht in der Regel dem Ende des Arbeitslebens.

Es gibt die Möglichkeiten, dass der Arbeitgeber allein, beide gemeinsam oder der Arbeitnehmer allein zahlt. Mindestens für letztere Variante gibt es sinnvollere Alternativen. Dies gründet sich aus mehreren Gegebenheiten: Die Betriebsrente ist in der Auszahlungsphase unflexibel und man zahlt im Alter die Steuern und Sozialabgaben. In der Ansparphase zahlt man zwar weniger Steuern, aber dafür zahlt man auch weniger Beiträge in die gesetzliche Rentenversicherung ein. Da man nie weiß, was in Zukunft passiert, sollte darauf geachtet werden, Produkte zu wählen, bei denen man den Beitrag möglichst lange aussetzen kann. Denn in Zeiten von eventueller Arbeitslosigkeit oder Elternzeit, wäre die finanzielle Belastung höher. Ob sich eine betriebliche Altersvorsorge für dich lohnt, sollte im Einzelfall geprüft werden. Sicher ist: Sollte dein Arbeitgeber ohne dein Beisteuern für dich Geld anlegen, solltest du das Angebot annehmen.

Sollte dein Arbeitgeber die Beiträge ohne dein Zutun für dich sparen, solltest du zuschlagen. Ob sich eine betriebliche Altersvorsorge lohnt, wenn dein Arbeitgeber sich nur an den Beiträgen beteiligt, ist im Einzelfall zu prüfen. Das Produkt sollte auf jeden Fall bei einem Arbeitgeberwechsel übertragbar sein und transparente und geringe Kosten aufweisen. Die Anlage der Beiträge sollte in breit gestreute Aktien, Fonds und ETF’s erfolgen.

Variablen wie zum Beispiel die der gesetzlichen oder privaten Krankenversicherung machen es unmöglich, hier eine pauschale Antwort liefern zu können. Im Einzelfall ist zu prüfen, welche Möglichkeiten für die individuellen Vorlieben und Situationen am passendsten sind. Die Notwendigkeit der Altersvorsorge ist in den meisten Fällen jedoch größer, da Selbstständige in der Regel nicht verpflichtet sind, in die deutsche Rentenversicherung einzuzahlen. Somit vergrößert sich meist die Lücke zwischen der Finanzkraft im Erwerbs- und im Rentenalter.

Wie man am besten für das Alter vorsorgt, hängt stark von den eigenen Vorlieben und der individuellen Situation ab. Ein ausführliches Gespräch mit einem unabhängigen Berater wird Aufschluss geben, um aus der breiten Palette der Möglichkeiten das optimale Konzept zu entwickeln.

Stellt sich heraus, dass der Sonderausgabenabzug günstiger ist, werden deine gesamten Aufwendungen einschließlich deines Anspruchs auf Zulage bis zum Höchstbetrag von 2.100 Euro als Sonderausgaben berücksichtigt. Um eine Doppelförderung zu vermeiden, wird die festgesetzte Einkommensteuer um den Zulageanspruch erhöht.

Im 6-wöchigen Zeitrahmen der Lohnfortzahlung zahlt der Arbeitgeber weiter. Sollte die Krankheit länger bestehen, zahlt der Arbeitgeber nicht mehr und du kannst die Beiträge selbst weiter zahlen. Optional kann der Beitrag auch pausiert werden oder Ähnliches.

Grundsätzlich jeder, der auch verpflichtend in die gesetzliche Rentenversicherung einzahlt. Dazu gehören auch Azubis, Erziehende und Arbeitslosengeld I und II Bezieher. Auch Soldaten, Richter und Beamte sind berechtigt.

Die betriebliche Altersvorsorge bildet eine der drei Säulen zur Absicherung des Lebensstandards nach dem Erwerbsleben und sollte nicht vernachlässigt werden. Aber nicht jede Art der betrieblichen Altersvorsorge macht Sinn. Eine Beratung von einem unabhängigen Berater kann sinnvoll sein.

Altersvorsorgebeiträge sind die (meist monatlich) gezahlten Beiträge für die Altersvorsorge. Sie werden wie bei der betrieblichen Altersvorsorge vom Brutto- oder wie bei den privaten Varianten vom Nettogehalt, also vom Konto, abgezogen.

Ein Altersvorsorgevertrag ist ein Vertrag zwischen einem Anbieter und einer natürlichen Person, der mit dem Zweck der Versorgung im Alter abgeschlossen wird. Man hat hier mindestens die Option einer lebenslangen Rente.

Altersvorsorgeunterhalt hat den Zweck, Erwerbsunfähige nach der Scheidung vor finanziellen Problemen zu bewahren. Erst wenn die Scheidung rechtshängig ist, kann der Unterhalt geltend gemacht werden.

Das Ziel sollte sein, die finanzielle Lücke im Rentenalter zu stopfen. Dazu kann eine Betriebsrente hilfreich sein. Wie hoch der Beitrag sein sollte, kann nicht pauschalisiert werden. Sollte dein Arbeitgeber die betriebliche Altersvorsorge alleine zahlen, nimm sie einfach mit. In allen anderen Fällen sollte man einen unabhängigen Berater befragen und mit ihm gemeinsam ein sinnvolles Konzept für die Zukunftsplanung kreieren.

Die Grundzulage beträgt 154€ pro Person jährlich. Voraussetzung ist, dass jährlich mindestens 4 % des rentenversicherungspflichtigen Einkommens in den Riester-Vertrag eingezahlt werden. Der Mindestbetrag liegt hier bei 60€ Beiträgen im Jahr. Für vor 2008 geborene Kinder beträgt die jährliche Zulage 185€. Für alle anderen Kinder liegt sie bei 300€. Solltest du vor Vollendung des 25. Lebensjahres anfangen zu riestern, erhältst du einmalig 200€ Berufseinsteigerbonus.

Als Beamter verfügt man im Alter über maximal 71,75 % des Brutto-Gehalts in Form einer Pension. Möchte man früher in Rente gehen, reduziert sich dieser Prozentsatz um maximal 4,4 %. Diese Differenz sollte man durch private Altersvorsorge ausgleichen, wenn man als Pensionär auf dem gleichen finanziellen Niveau bleiben möchte. Wir helfen dir gerne dabei zu errechnen, wie hoch dieser Beitrag bei dir sein sollte.

Im 19. Jahrhundert wurde im Rahmen der Bismarck’schen Sozialgesetzgebung die erste Art der Altersrente implementiert. Zahlreiche Erweiterungen und neue Möglichkeiten schufen im Laufe der Zeit die breite Palette, die heute zur Verfügung steht. Aber schon im 17. Jahrhundert entstanden erste Pensionssysteme für Staatsdiener.

Am besten streut man sein Investment breit. Dafür bieten sich vor allem kostengünstige ETF’s an. Hierbei hat man eine große Auswahl und kann auch entscheiden, ob man in bestimmte Branchen oder Regionen stärker investieren möchte. Es gibt auch die Möglichkeit, nachhaltige und ökologische Produkte zu nutzen. Das Investment in Einzelaktien kann auch infrage kommen, eignet sich für Menschen, die sich nicht tagtäglich mit der Materie beschäftigen wollen, aber eher weniger.

Man sollte zunächst eine kostenlose und transparente Beratung in Anspruch nehmen, die dazu führt, dass man alle Informationen an die Hand bekommt, die nötig sind, um selbst eine weise Entscheidung treffen zu können. Wenn dich der Berater und das Produkt überzeugt und du der Meinung bist, dass du dem Berater vertrauen kannst, steht dem Abschluss eigentlich nichts mehr im Wege.

Am besten sollte man sich bei einem unabhängigen Berater informieren, der von seinen Kunden in der Vergangenheit gut bewertet wurde. Es gibt die Möglichkeiten, den Berater in seinem Büro zu treffen, ihn zu sich einzuladen oder sich mit ihm bequem in einem Video-Telefonat auszutauschen. Wenn die Beratung kostenlos und unverbindlich ist, kann man nichts falsch machen.

Im Grunde betrifft das Thema Altersvorsorge jeden Menschen, der im Rentenalter nicht auf Sozialhilfe angewiesen sein möchte. Die gesetzliche Rente reicht in der Regel nämlich nicht aus, um in der Rente sein vorheriges Einkommensniveau halten zu können.

Man erhält die Altersvorsorgezulage im Grunde auch noch im letzten Beitragsjahr. Voraussetzung ist, dass die Zulage immer rechtzeitig beantragt wird oder alternativ einmalig ein Dauerzulagenantrag eingereicht wird. Diesen muss man jedoch anpassen, sollten sich relevante Änderungen wie Gehalt, Beschäftigungsstatus, Anzahl der Kinder o. Ä. verändern.

Der Tarifvertrag Entgeltumwandlung (TV EUW) regelt die Umwandlung von tariflichem Entgelt. Über die Art der Zusage und die konkrete Durchführung der Finanzierung entscheidet immer der Arbeitgeber, da er auch das Ausfallrisiko trägt.

Keine Sorge, es ist noch nicht zu spät. Auch mit 40 Jahren gibt es noch diverse Möglichkeiten, um im Rentenalter nicht jeden Cent zweimal umdrehen zu müssen. Wahrscheinlich muss monatlich etwas tiefer in die Tasche gegriffen werden, als wenn man bereits mit 30 oder gar 20 Jahren begonnen hat zu sparen. Aber in aktuell noch 27 Jahren bis zur Rente kann auch für dich der Zinseszinseffekt noch Wunder wirken. Welcher Typ Altersvorsorge für dich in Frage kommt, kann man am besten in einem gründlichen Gespräch mit einem unabhängigen Finanzberater herausfinden.

Hier kommt es maßgeblich darauf an, wie viel dein Arbeitgeber bezuschusst. Wir empfehlen die Einholung eines Angebotes, um es im Anschluss mit einem unabhängigen Finanzberater zu analysieren.

Es gibt eine Vielzahl von Fonds, die über Jahrzehnte hinweg gute Rendite erwirtschaftet haben. Wenn diese Fonds zusätzlich auch noch breit über Branchen und Regionen gestreut sind, reduziert das zusätzlich das Risiko.

Der deutsche Staat bezuschusst förderfähige Verträge mit der Altersvorsorgezulage.

Die Altersvorsorgezulage wird der Einkommenssteuer hinzugerechnet, weil das Finanzamt dann prüft, ob die Einkommenssteuer über die Zulage hinaus noch gemindert werden kann.

Unternehmen bieten Altersvorsorge aus diversen Gründen an. Zunächst besteht in vielen Fällen der gesetzliche Anspruch auf Entgeltumwandlung. Zudem sorgt betriebliche Altersvorsorge für Bindung und Motivation von Mitarbeitern. Es ist auch dem Image des Unternehmens zuträglich. Einige weitere Eigenschaften machen Betriebsrenten attraktiv für Arbeitgeber.

Die möglichen Berechtigten sind Ehepartner, eingetragener Lebenspartner, namentlich benannte Lebensgefährten oder waisengeldberechtigte Kinder. Hier gibt es in der Regel die Möglichkeiten, eine Rente, eine Kapitalauszahlung oder eine Beitragsrückgewähr zu erhalten.

Jeder Arbeitnehmer, der in der gesetzlichen Rentenversicherung pflichtversichert ist, hat seit 2002 den gesetzlichen Anspruch auf Entgeltumwandlung in Form von betrieblicher Altersvorsorge.

Im Grunde funktioniert Altersvorsorge mit ETF’s so wie jede andere auch, nur dass ETF’s momentan die günstigste Alternative sind, da hier kein Fondsmanager bezahlt werden muss. Die Kosten von ETF’s liegen ca. zwischen 0,05 und 0,5 Prozent. Bei Fonds können die Kosten auch über 2 oder sogar 3 Prozent liegen. ETF’s bilden einen Index ab und werden nicht aktiv gemanagt. Daher der Kostenunterschied, der sich im Endeffekt positiv auf die Wertentwicklung auswirkt.

Da man als Selbstständiger in der Regel nicht gezwungen ist, 18,6 Prozent seines Einkommens in die Rentenkasse einzuzahlen, sollte man in etwa diesen Betrag, den man deshalb mehr zur Verfügung hat, privat in die Altersvorsorge investieren. In der Regel hat man hier auch einen viel größeren Mehrwert, als wenn man den Betrag in die gesetzliche Rente investiert.

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Philipp Wolff
Experte für Vermögensaufbau, Finanzierungen & Versicherungen