Vermögensaufbau: Strategie und Möglichkeiten

Vermögensaufbau: Das wichtigste in Kürze

  • Man sollte sich heutzutage nicht mehr auf die gesetzliche und betriebliche Altersvorsorge verlassen.
  • Selbst der deutsche Staat empfiehlt jedem Bürger privat vorzusorgen.
  • Es gibt eine Vielzahl von Möglichkeiten um sein Vermögen erfolgreich aufzubauen.
  • Welche Variante für dich am besten ist, hängt stark von deine Zielen, Präferenzen und deiner Risikoeinstellung ab.
  • Vermögensaufbau sollte ausgiebig vorbereitet und geplant werden.
  • Wir unterstützen dich gerne in allen Phasen durch unser langjähriges Know-How und unsere starken Partner in vielen Investment-Bereichen auch außerhalb der Versicherungsbranche.

Welche Ziele verfolgt man mit Vermögensaufbau eigentlich genau?

Das Ziel vieler Menschen ist es, über die Jahre im Laufe ihres Lebens ein Vermögen aufzubauen. Dies kann vielerlei Gründe haben. In den meisten Fällen dreht es sich dabei primär um das Thema Altersvorsorge. Denn es ist weitestgehend bekannt, dass die gesetzliche Rente nicht dafür sorgen kann, das finanzielle Niveau aus Zeiten der Erwerbstätigkeit auch in späteren Jahren des Rentenbezuges halten zu können. Ein weiterer Grund, aus dem man an Vermögensaufbau denkt, ist, dass man seinen Nachkommen etwas hinterlassen möchte, ja bereits im hohen Alter freigiebig mit seinem Geld umgehen möchte, um so Freude zu bereiten. Darüber hinaus dient Vermögensaufbau aber auch dem Erreichen unterschiedlichster Ziele mit dem Blick auf kurz- und mittelfristige Zeitspannen.

Sicherlich dreht es sich hierbei nicht ausschließlich um den Faktor (Bar-)Geld.  Immobilien und andere Sachwerte, Aktien, Fonds, ETFs, Sparpläne, Versicherungsprodukte und viele weitere Elemente können unter den Begriff Vermögensaufbau gefasst werden. Wir gehen im Laufe dieses Beitrags auch detailliert auf die verschiedensten Formen von Vermögensaufbau und Investment ein und geben euch Tipps für eure Entscheidung rund um das Thema Sparen.

Was bedeutet Vermögensaufbau genau?

Bei dem Aufbau von Vermögen wird Geld in verschiedenste Formen der Anlage investiert. Relevante Faktoren, auf die man beim anlegen und investieren von Geld einen Blick werfen sollte, bilden nicht nur das Verhältnis von Rendite und Risiko, sondern auch der Zeitraum, den man zum investieren zur Verfügung hat. Darüber hinaus beeinflussen viele weitere Faktoren und die individuelle persönliche Situation die Herangehensweise an dieses komplexe Thema Investment.

Wie kann ich mich vorbereiten, um erfolgreich ein Vermögen aufbauen zu können?

Einfach blind mit dem Investieren zu beginnen, ist eine Möglichkeit. Der Fakt, dass begonnen wird, ist bereits ein guter Schritt. Die Art und Weise vom Investment ist dann aber meist nicht optimal. Daher sollte man einige Dinge im Vorhinein beachten und sich zu Herzen nehmen, um im Anschluss mit geschultem Blick das Aufbauen von Vermögen angehen zu können.

Eine vernünftige Haushaltsplanung und die damit einhergehende Kontrolle von Einkommen und Ausgaben bildet dabei eine der wichtigsten Grundlagen, wenn man erfolgreich Vermögensaufbau betreiben möchte. Denn erst aus dem Verhältnis von Ausgaben und Einkommen wird ersichtlich, wie viel Geld man überhaupt durchschnittlich am Ende jeden Monats zur Verfügung hat.

Diese Überschüsse vom Einkommen sollten im weiteren Verlauf aufgeteilt werden. Unterschieden werden sollte zwischen monatlichen Rücklagen für das eigene Wohl (Urlaub, Spaß, etc.) und monatlichen Rücklagen für Notfälle wie das kaputte Auto, die Waschmaschine oder Ähnliches. Hier sollten mindestens drei Monatsgehälter bei Seite gepackt werden, auf die man zum Beispiel über ein Tagesgeldkonto schnellen Zugriff hat.

Hierzu ein Beispiel:
Du hast ein monatliches Einkommen in Höhe von 3.000 € Netto.
Deine monatlichen Ausgaben belaufen sich auf 2.500 €.
Durchschnittlich hast du einen monatlichen Überschuss von 500 €.
Wie würdest du diesen Überschuss auf
-Sparen für das Notfallkonto
-Sparen für Spaß und Reisen
-Sparen für Wohneigentum
-Sparen für die Altersvorsorge
-Sparen für die Kinder
aufteilen?

Wie du siehst, bietet es sich an, Teile der Überschüsse mittel- und langfristig für den Aufbau von Vermögen zu nutzen, solange eine weitere wichtige Komponente im Vorhinein betrachtet wurde: die gegenwärtige Absicherung. Sollte nämlich ein Schadenfall dafür sorgen, dass Gelder aus der eigenen Tasche für die Begleichung nötig werden oder durch einen Schaden am eigenen Körper das künftige Einkommen gefährdet ist (Berufsunfähigkeit), kann die gesamte Planung des Vermögensaufbaus durchkreuzt werden. Denn ohne ein stabiles Fundament baut man ja auch kein Haus. Mit langfristigem Blick sollten also auch mögliche kurz- und mittelfristige Störfaktoren weitestgehend betrachtet werden.
Deshalb ist es enorm wichtig, sich zu informieren, wie bedeutend einem die Absicherung in allen möglichen Versicherungsbereichen ist. Dabei handelt es sich vor allem um die Bereiche Haftpflicht, Hausrat, Unfall, Recht, Beruf, Arbeitskraft, Wohngebäude aber auch viele mehr. Ein unabhängiger Vergleich der jeweiligen Anbieter kann dabei viel Geld sparen, welches wiederum in den Vermögensaufbau gesteckt werden könnte.

Weiterhin ist es unabdinglich, das aktuelle Vermögen beziffern zu können. Die Spielekonsole neben dem 50“ Fernseher im Wohnzimmer spielt dabei eine zu vernachlässigende Rolle im Vergleich zu dem verfügbaren Geld auf Konten, in Aktien, ETFs, Fonds, Immobilien, Versicherungen zur Altersvorsorge und vielem mehr. Gerade im Hinblick auf Versicherungsprodukte zur Altersvorsorge lohnt sich eine tiefere Analyse durch einen unabhängigen Fachmann. Denn uns wird in unseren Analysen sehr oft deutlich, dass viel Geld aus unterschiedlichsten Gründen in und durch solche Produkte „verbrannt“ wird.

Einen elementaren Faktor bildet auch der Lebensstil, also das Verhältnis der Nutzung seiner finanziellen Mittel für die Gegenwart und die Zukunft. Ist man eher dazu geneigt, sein Geld für – objektiv betrachtet – belanglose Dinge auszugeben, erschwert das einen richtigen Vermögensaufbau. Einen Schritt weiter sind auch Privatkredite oder anderweitige Schulden Indikatoren für den übermäßigen Konsum in der Gegenwart. Die anfallende Kreditrate schluckt Kapital, das an anderer Stelle vielleicht effektiver hätte investiert werden können. Man sollte unter Umständen versuchen, den Kredit zu begleichen, bevor man den nächsten Schritt geht.

Wie plane ich meinen Vermögensaufbau am besten?

Nachdem man nun also einen Überblick und Kontrolle über sein Geld hat, kann man beginnen, eine Strategie zu entwickeln, wie seine Geldanlage genau aussehen könnte. Auch hier gibt es wieder viel zu beachten. In den meisten Fällen bestimmt die persönliche Situation und die eigenen Präferenzen die Art und Weise der Geldanlage.

  • Wie viel Geld kann ich monatlich investieren, ohne mich dabei heute zu stark einzuschränken?
  • Wie gehe ich mit Risiko um? Ist meine Risikoeinschätzung realistisch?
  • Wann brauche ich das Geld für welche Ziele? Welche Anlagedauer kommt also in Betracht?
  • Bin ich in der Zwischenzeit auf das Geld angewiesen, oder kann ich auch für längere Zeit auf das Geld verzichten?

All diese Entscheidungen sollten in einer Strategie schriftlich fixiert werden, damit man nicht den Überblick verlieren kann. So kann man die bestehende Strategie auch am einfachsten überprüfen und den aktuellen Gegebenheiten anpassen. Flexibilität ist demzufolge auch ein Faktor, der von großer Wichtigkeit ist, wenn es um die optimale Aufteilung seiner Geldanlage für den Vermögensaufbau geht.

Zu viel Planung und Abwägung kann aber auch hinderlich sein, denn umso weiter man Entscheidungen in die Zukunft verlegt, desto kürzere Zeit kann das Geld arbeiten. Dies verdeutlicht sich zum Beispiel anhand des Zinseszinseffektes:

Legt man 40 Jahre lang monatlich 200 Euro mit durchschnittlich 6 % Rendite beispielsweise in einem ETF Sparplan an, macht man aus 96.000 Euro 383.500,15 Euro (vor Kosten und Steuern). Entscheidet man sich erst ein Jahr später dafür, hat man am Ende nach 39 Jahren Laufzeit nur 359.454,86 Euro (vor Kosten und Steuern) zur Verfügung. 24.045,29 Euro weniger Rendite bei lediglich 2.400 Euro weniger investiertem Kapital.

Was sollte ich bei meiner Geldanlage unbedingt beachten?

Leider Fallen in den allermeisten Varianten der Geldanlage aber nun mal Kosten und Steuern an. Die Ausprägung und Intensität dieser beiden Faktoren kann einen sehr großen Einfluss auf die Rendite haben. Sie unterscheiden sich zudem sehr stark in den verschiedenen Möglichkeiten für den Vermögensaufbau. Selbst innerhalb einer Möglichkeit des Vermögensaufbaus, wie beispielsweise einem Sparplan in einem Depot, können erhebliche Kostenunterschiede bestehen. Innerhalb eines Sparplans wiederum können erhebliche Steuerunterschiede zwischen verschiedenen Anlagemöglichkeiten herrschen. Folglich muss man sich sehr intensiv informieren, um eine reflektierte Entscheidung über sein Investment treffen zu können. Im weiteren Verlauf haben wir die verschiedenen Möglichkeiten für den Vermögensaufbau genauer erklärt und auch hinsichtlich Kosten und Steuern näher beleuchtet.

Ein weiterer Faktor, der die Rendite reduziert, ist die Inflation (Kaufkraftverlust). Über die letzten 40 Jahre betrachtet, lag sie bei durchschnittlich 2,2 Prozent. Im Oktober 2021 lag sie sogar bei 4,5 %. Unser Geld ist im Laufe der Zeit also immer weniger wert. Im Umkehrschluss bedeutet das, dass man eine ebenso hohe Rendite erwirtschaften muss, um keine (Kaufkraft-)Verluste einzufahren. Unsere Strategie zum Aufbau von Vermögen sollte also auf alle Fälle über der Inflationsrate stehen. Viele sicherheitsorientierte Möglichkeiten der Geldanlage empfehlen sich somit nicht für ein erfolgreiches Investieren, oder sollten nur zu einem Bruchteil Platz in unserer Strategie zum Vermögensaufbau finden.

Weitere Tipps für das erfolgreiche Investieren und Anlegen:

Wichtig zu beachten ist eine größtmögliche Flexibilität. In vielen Fällen sorgt die Starrheit der Strategie der Anleger für Probleme. Gelder sind nicht wie gewünscht verfügbar oder es braucht eine gewisse Zeit, um an sie heranzukommen. Die finanzielle Belastung in Form der monatlichen Beiträge kann vom Anleger nicht ausreichend angepasst werden. Bei dem Wechsel der Anlage kommt es zu unnötigen Kosten und steuerlichen Verlusten, oder der Wechsel der Anlage ist nicht ohne Weiteres möglich. Grundsätzlich kann ein solch negativer Aspekt aber andere positive nicht aufwiegen und es macht plötzlich Sinn, ein bestimmtes Produkt trotz mangelnder Flexibilität, dafür aber mit beispielsweise hoher Rendite, geringen Kosten und steuerlichen Vorteilen in sein Portfolio zu integrieren. Das bringt uns zu einem weiteren von vielen Tipps.

Die Streuung (Diversifikation) seiner Geldanlage. Nur auf ein „Pferd“ zu setzen ist nicht empfehlenswert. Das Anlegen in beispielsweise nur eine Aktie von einem Unternehmen sollte mit Vorsicht genossen werden, denn die Risiken sind hoch, die Sicherheit ist gering. Sollte dieses Unternehmen rote Zahlen schreiben, schreibt auch der Anleger rote Zahlen. Er partizipiert eben entsprechend der Entwicklung vom Unternehmen. Daher bietet es sich als Anleger an, seine Gelder auf mehrere Unternehmen (am besten sogar Tausende Unternehmen) und deren Aktien zu verteilen, die in den unterschiedlichsten Branchen und Regionen tätig sind. Dies ist in vielen Anlageformen möglich.

So zum Beispiel praktiziert in Fonds oder ETFs. Der wohl größte Unterschied zwischen Fonds und ETFs ist, dass bei Fonds ein Fondsmanager das Geld der Anleger entsprechend seiner Marktanalysen und Investmentstrategien am Aktienmarkt verteilt. Hingegen bildet ein ETF einen bestimmten Aktien-Index (wie den deutschen DAX oder den Weltindex MSCI) ab, ohne dass dabei ein Manager aktiv wird. Deshalb ist ein ETF auch in der Regel wesentlich günstiger als ein Fonds. Der ETF ist eine verhältnismäßig junge Form der Geldanlage, die für Anleger gerade wegen der geringeren Kosten und der ähnlichen Renditeerwartung immer beliebter wird und Fonds und Aktien hinter sich lässt. Man kann sein Geld auch parallel in beide Formen der Geldanlage investieren und hat natürlich auch die Möglichkeit, Aktien von einzelnen Unternehmen in sein Portfolio zu integrieren, um eine möglichst breite Streuung zu gewährleisten. Mittlerweile gibt es eine riesige Zahl verschiedenster Aktien, Fonds und ETFs, die in der Vergangenheit hohe positive, aber auch hohe negative Zinsen erwirtschaftet haben. Hierbei den Überblick zu behalten und das Beste für sich herauszuholen ist denkbar schwierig. Daher ist es ratsam, einen intensiven Vergleich anzustellen.

Weitere neuartige Möglichkeiten zum Anlegen und Investieren bieten einem Blockchain-Technologien, die sich in Form von Kryptowährungen handeln lassen. Die wohl bekannteste Währung ist der Bitcoin. Bei dieser Art der Geldanlage kann man innerhalb von wenigen Jahren, teilweise sogar Monaten oder Tagen immense Gewinne erwirtschaften. Die Chancen, Gewinne zu machen, sind also riesig. Auf der anderen Seite hat man aber auch ein hohes Risiko von Verlusten, da die Schwankungen (Volatilität) an diesem dezentral organisierten Markt extrem hoch sind. Aber auch langfristig kann diese Form der Anlage große Chancen zum Aufbauen von Vermögen mit sich bringen. Hätte man beispielsweise bereits Anfang 2012 nur 100 Dollar in Bitcoin investiert (Preis bei ca. 5 Dollar pro Stück), hätte man zu Hochzeiten (9. November 2021) über ein Vermögen von gut 1,3 Millionen Dollar verfügt. Aktuell (25. November 2021) hätte man 1,18 Millionen Dollar auf seinem digitalen Konto stehen. Wie man sieht, ist die Kursentwicklung sehr rasant. Unsere Empfehlung hier ist, dass Kryptowährungen nicht als die Basis für den Vermögensaufbau genutzt werden sollten, da es sehr schwierig ist auf den richtigen Coin zu tippen. Der Markt bietet jedoch ein enormes Potenzial und man könnte einen gewissen Teil seines Vermögens, der verzichtbar ist (Spielgeld), in diesen neuen Zweig stecken. Grundlegend dafür ist aber, dass man sich intensiv mit der Materie auseinandersetzt, die Risiken kennt und die Chancen nicht zu groß einschätzt. Hierbei bieten wir ebenfalls eine Hilfestellung.

Eine altbewährte Variante zum Anlegen und Sparen ist das Investieren in Immobilien oder andere Sachwerte wie beispielsweise Kunst, Uhren, Oldtimer, Edelmetalle etc. Diese Art der Geldanlage birgt in der Regel sehr geringe Risiken und verschafft dem Anleger eine gewisse Sicherheit. Sicherheit beim Sparen bedeutet aber meist auch geringe Zinsen und weniger Gewinn. Der Mindestanspruch sollte der Inflationsausgleich sein. Dementsprechend kann diese Art und Weise mit seinem Vermögen umzugehen, beispielsweise nicht mit einem Sparplan in Aktien gleichgesetzt werden, da das Ziel ein anderes ist. Es geht vielmehr um die langfristige Sicherheit seines Vermögens. Beziehungsweise eines Teils davon. Denn eine Diversifikation ist nicht nur im Bereich der Aktien, Fonds und ETFs relevant, sondern auch über die Börse und das damit einhergehende Investment in die Wirtschaft hinaus. Um sein Vermögen langfristig vor großen Marktunregelmäßigkeiten wie Crashs und Krisen zu schützen, bietet es sich also gut an, einen Teil davon in Sicherheit zu investieren. Immobilien bieten dafür eine Möglichkeit. Gerade die Attraktivität von Immobilien und der Traum vom Eigenheim sind weit verbreitet, da man sich langfristig die stetig steigenden Mietausgaben sparen kann. Jedoch muss eine Immobilie auch stets gepflegt werden und es fallen früher oder später Folgekosten an, auf die man sich finanziell vorbereiten muss. Zudem korrelieren der Immobilien- und der Finanzmarkt miteinander. Beispielhaft dafür steht die Finanzkrise 2007. Somit ist auch innerhalb der Vermögenssicherung das Risiko zu verteilen. Andere Varianten bieten hier zum Beispiel Möglichkeiten auf steuerfreie Gewinne und sogar Erbschaftssteuerfreiheit.

Man darf aber nie vergessen, dass bevor man sich um die Sicherheit seines Geldes Gedanken machen kann, eine Basisabsicherung gewährleistet und ein gewisses Vermögen aufgebaut sein sollte. Ein ausgewogenes Verhältnis zwischen der Nutzung seiner gegenwärtigen Finanzen für den Moment, aber eben auch für den zukünftigen Lebensabschnitt als Rentner ist für uns der Schlüssel zum Erfolg. Dabei sollten die Arten der Investments für den langfristigen Vermögensaufbau weise gewählt werden. Auch das Stichwort Nachhaltigkeit ist in aller Munde und höchstwahrscheinlich in den nächsten Jahren noch viel mehr gefordert als bisher. Somit sollte eben auch dieser Aspekt in die Entscheidung zur optimalen Strategie für den Vermögensaufbau einfließen.

Vermögensaufbau - Aktien Wertpapiere ETFs: Strategie und Möglichkeiten

Was sagt die Bibel über Vermögensaufbau?

Dieser Ausschnitt aus dem Buch “Armut, Reichtümer und Wohlstand“ von Kris Vallotton, bringt es eigentlich auf den Punkt:

Das Gesetz des Risikos

Salomo war der reichste König, der je gelebt hat. Er hatte so viel Gold, das Silber für ihn eigentlich wertlos wurde. Wenn dir so jemand einen Rat gibt, ist es recht wahrscheinlich, dass es Sinn macht, gut zuzuhören:

Wirf dein Brot hin aufs Wasser! Denn nach einiger Zeit wird es wieder zu dir zurückkommen. Verteil dein Vermögen auf sieben oder sogar acht, denn du weißt nicht, welches Unglück über die Erde hereinbrechen wird. Wenn die Wolken voller Wasser sind, wird es regnen. Wohin ein Baum auch fällt – nach Norden oder Süden -, er bleibt da liegen, wo er hingefallen ist. Wer immer nach dem Wind sieht, wird nie säen und wer immer auf die Wolken achtet, wird nichts ernten. Du weißt nicht, welche Richtung der Wind einschlagen wird, auch kannst du dir nicht erklären, wie der Körper eines Kindes im Leib der Mutter entsteht. Ebenso verstehst du das Tun Gottes nicht, der alles bewirkt.

Prediger 11: 1-5

Hier sind 5 Weisheiten über das Investieren, die man von Salomo lernen kann:

  1. Wirf dein Brot hin aufs Wasser! Denn nach einiger Zeit wird es wieder zu dir zurückkommen.
    Bedeutung: Mache langfristige Investments, die in der Zukunft Gewinne bringen. Arme Menschen leben für heute, Menschen in der Mittelklasse leben für ihre Rente, aber reiche Menschen leben, um ein Erbe zu hinterlassen.
  2. Verteil dein Vermögen auf sieben oder sogar acht wegen Unglück.
    Bedeutung: Verteile dein Geld auf verschiedene Arten von Investment, um dein Vermögen vor Unglück zu schützen, dass du nicht vorhersehen kannst.
  3. Wenn die Wolken voller Wasser sind, wird es regnen.
    Bedeutung: Eine Investition wird mit der Zeit reif werden, also sei geduldig.
  4. Wohin ein Baum auch fällt – nach Norden oder Süden -, er bleibt da liegen, wo er hingefallen ist.
    Bedeutung: Wette nicht darauf, in welche Richtung der Baum fallen wird, sondern investiere lieber in das, was unvermeidbar ist: Der Baum wird fallen. In etwas zu investieren das sicherlich passieren wird, ist nicht wetten, aber dein hart verdientes Geld auf Elemente zu verwetten, die unvorhersehbar sind, ist wahrscheinlich nicht klug.
  5. Wer immer nach dem Wind sieht, wird nie säen und wer immer auf die Wolken achtet, wird nichts ernten. Du weißt nicht, welche Richtung der Wind einschlagen wird, auch kannst du dir nicht erklären, wie der Körper eines Kindes im Leib der Mutter entsteht. Ebenso verstehst du das Tun Gottes nicht, der alles bewirkt.
    Bedeutung: Wenn du auf die perfekten Bedingungen wartest um Geschäfte zu machen, wirst du nie dazu kommen. Aber wenn du deine Investments Gott anvertraust, wird Er sie auf mysteriöse und manchmal wunderbare Weise zum Blühen bringen.

Dieses Kapitel ist offensichtlich nicht das letzte Wort zur Schaffung von Wohlstand. Vielmehr soll es dich zum Nachdenken über deine eigene Wohlstandsreise bringen. Wenn du viel Geschäftserfahrung hast, könnte dieses Kapitel möglicherweise zu elementar zu sein. Aber wenn nicht, ist dies vielleicht der Beginn einer neuen Denkweise. Wo immer du im Leben bist, möchte ich dich herausfordern, einen proaktiven Plan für deine Zukunft zu kultivieren. Du solltest die Entwicklung von mindestens fünf Einkommensströmen in Betracht ziehen (Kathy und ich haben zwölf), damit du dich nicht nur auf deinen „Job“ als einzige bzw. primäre Einkommensquelle verlassen musst. Zu guter Letzt investiere noch in die Zukunft deiner Enkelkinder. Träum von einer Generation, die du nie sehen wirst und investiere in ihre Leben. Solomon beschreibt es so: „Gute Menschen hinterlassen ihren Nachkommen ein Erbe, der Reichtum der Sünder aber fällt an die Gottesfürchtigen.“ (Sprüche 13:22). Dies ist der Weg des Noblen und der Wohlhabenden!

In den folgenden Abschnitten sind wir darauf eingegangen, wie man durch verschiedenste Möglichkeiten sein Vermögen sichern, aufbauen und ausbauen kann. Wir möchten euch noch weitere Tipps an die Hand geben, um die für euch optimale Entscheidung für eure Geldanlage herbeizuführen. Obwohl man Altersvorsorge und Vermögensaufbau an sich nicht getrennt voneinander betrachten sollte, haben wir der Altersvorsorge einen separaten Beitrag gewidmet, da dieses Thema für uns das Grundlegende ist und höchste Priorität genießt, beziehungsweise genießen sollte.

  • Was ist zurzeit die beste Geldanlage?
  •  Ich muss dich enttäuschen. Es gibt leider nicht DIE richtige Geldanlage. Auch nicht in 2022. Viele Faktoren spielen für die Entscheidungsfindung eine Rolle.
    Einer davon ist dein Alter und damit der dir zur Verfügung stehende Anlagehorizont. Wenn du dein Geld nämlich kurz- oder mittelfristig benötigst, ist ein Aktiendepot bzw. die Börse vielleicht nicht die beste Wahl. Es kann nämlich sein, dass sich die Kurse plötzlich verschlechtern und du negative Renditen erzielst, weil du verkaufen musst.
    Im Sinne der Diversifikation (Streuung) ist es sowieso nicht angeraten, seine Investitionen lediglich auf eine einzige Art der Geldanlage zu beschränken. Bei der großen Auswahl am Markt gibt es zahlreiche Möglichkeiten, richtig zu investieren, gute Gewinne zu erzielen, dabei jederzeit an sein Geld zu kommen.
    Wir geben dir in unserer kostenlosen und unverbindlichen Beratung eine Übersicht, beantworten dir tiefergehende Fragen und tun alles, um dein Wissen im Bereich Finanzen zu verbessern.
  • Wo bekomme ich noch Zinsen für mein Geld?
  •  Auf dem Sparbuch jedenfalls nicht. Zumindest keine, die die Inflation ausgleichen könnten.
    Um Renditen zu erzielen, die höher sind als die Inflation, muss man mit seinen Investitionen ein gewisses Risiko eingehen, denn ohne Risiko sind meist auch keine Renditen realisierbar.
    Im Grunde kann man mit allen Investitionen auch Zinsen erzielen. Die Höhe ist jedoch ausschlaggebend bei der Auswahl der Geldanlagen.
    Welche verschiedenen Möglichkeiten von Geldanlagen es gibt, haben wir bereits weiter oben beschrieben. Das Sparbuch, die Börse und die Immobilie sind hier nur drei Beispiele von vielen.
    In einem persönlichen Gespräch finden wir durch Fragen heraus, welche Investitionen für dich richtig sind. Wir geben dir Tipps und Wissen, damit du jederzeit die Übersicht hast und die für dich richtige Entscheidung für dein Geld und deine Rente treffen kannst.
  • Welche Anlagestrategien gibt es?
  •  Fachlich gesehen findest du hier eine Aufzählung:
    - Antizyklische oder Prozyklische Anlagestrategie
    - Growth-, Value- oder Index-Strategie
    - Dividenden-Strategie
    - Size-Strategie
    - Buy-and-Hold-Strategie
    Welche dieser Strategien zu dir passt und was es mit den verschiedenen Varianten auf sich hat, erzählen wir dir gerne in einem persönlichen Gespräch.
  • Wie viel Prozent meines Vermögens sollte ich anlegen?
  •  Zunächst solltest du dir Rücklagen aufbauen. Eine Faustformel sagt hier, dass du in etwa 3 Netto-Gehälter kurzfristig für Notfälle bereithalten solltest. Darüber hinaus kann es sinnvoll sein, diesen Wert etwa zu erhöhen, wenn eine größere Anschaffung, wie zum Beispiel ein Immobilienkauf ansteht. Denn dann sorgt eine höhere Eigenkapitalquote meist für bessere Konditionen. Dein übriges Vermögen sollte breit gestreut angelegt werden. Wie du merkst, kann man keinen genauen Prozentsatz festlegen. Zudem spielen deine persönlichen Ziele, das Verhältnis zwischen deinen Einnahmen und Ausgaben, deine Lebenssituation und deine Risikobereitschaft auch eine große Rolle.
  • Ist eine Lebensversicherung heute noch sinnvoll?
  •  In der Regel nicht. Unseren Schätzungen nach eignen sich 90 Prozent aller Lebensversicherungen nicht für die Altersvorsorge oder den Vermögensaufbau. Es bleiben jedoch ein paar wenige Möglichkeiten übrig, die sinnvoll sind. Wenn das Produkt jedoch geringe transparente Kosten aufweist, die notwendige Flexibilität an den Tag legt, im Falle einer Insolvenz des Versicherungsunternehmens dein Geld geschützt ist und durch langfristige bedarfsorientierte Entnahmemöglichkeiten steuerliche Vorteile ermöglicht werden, ist eine Lebensversicherung auch heute noch sinnvoll.
    Wir beraten dich gerne eingehend zu diesem Thema.
  • Warum sollte ich Vermögen aufbauen?
  •  Die Inflation sorgt dafür, dass alles immer teurer wird. Das Rentenniveau in Deutschland verschlechtert sich zunehmend. Keine guten Aussichten für die eigene Rente. Wenn du im Alter nicht auf den Staat angewiesen seien möchtest und keine Schulden aufbauen willst, solltest du einen Teil deines Einkommens in den Vermögensaufbau beziehungsweise die Altersvorsorge investieren.
  • Welche Rentenvorsorge ist ab 50 sinnvoll?
  •  Die wichtigste Frage in diesem Zusammenhang ist, wie viel Zeit du noch hast, um Geld für dich arbeiten zu lassen. Sprich, wie lang dein Anlagehorizont ist. Solltest du um die 15 Jahre (oder mehr) zur Verfügung haben, was mit 50 Jahren ja noch realistisch ist, weil man ja üblicherweise mit 67 in Renten geht, macht es Sinn, steueroptimiert in Fonds beziehungsweise ETFs zu investieren. Wir unterstützen dich in diesem Vorhaben sehr gerne. Solltest du nicht mehr so viel Zeit zur Verfügung haben, ist das kein Weltuntergang. Es gibt auch Möglichkeiten, bei denen man ohne ein großes Verlustrisiko gute Gewinne erzielen kann. Dabei sind die Gewinne beim Verkaufen steuerfrei und deine potenziellen Erben werden nach deinem Ableben nicht mit der Erbschaftssteuer belastet. Über diese Variante kannst du mehr erfahren, wenn du einen kostenlosen Termin mit uns ausmachst.